Was muss man über die BVG-Invalidenrente wissen

Was muss man über die BVG-Invalidenrente wissen

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21-06-2024

Zur Erinnerung: Die Berufliche Vorsorge wurde eingeführt, um die AHV und IV zu ergänzen, die die erste Säule der Schweizer Vorsorge bilden. Die zweite Säule umfasst einen Prozentsatz, der die Altersrente ergänzt, aber auch eine Absicherung im Todesfall und bei Invalidität vorsieht. Informieren Sie sich, um besser zu verstehen, wie die zweite Säule im Falle einer Invalidität in der Schweiz funktioniert.

Die Funktionsweise der zweiten Säule nach dem Invaliditätsfall

Es ist zu beachten, dass es einen Unterschied gibt, ob die Invalidität durch eine Krankheit oder durch einen Unfall verursacht wird. Unabhängig davon, welcher Fall vorliegt, werden Invaliditätsrenten zwischen 50 % und 90 % der zuletzt bezogenen Vergütung gezahlt.

Welche Rente, wenn die Invalidität durch eine Krankheit bedingt ist?

In 80 % der Fälle sind Arbeitsunterbrechungen in der Schweiz auf eine Krankheit zurückzuführen. In 20 % der Fälle sind die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle auf einen Unfall oder ein anderes Problem zurückzuführen. Da Krankheitsfälle viel häufiger vorkommen, ist diese Deckung teurer.

Während der 720 bis 730 Tage der Invalidität

In dieser Zeit hängt die Dauer der Lohnfortzahlung von der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers und der Großzügigkeit des Arbeitgebers ab.

Im Allgemeinen erhalten Arbeitnehmer mit einem Dienstjahr drei Wochen-Gehälter bei krankheitsbedingter Invalidität; ein Monatsgehalt bei zwei Dienstjahren; zwei Monatsgehälter bei drei bis vier Dienstjahren; drei Monatsgehälter bei fünf bis sieben Dienstjahren und vier Monatsgehälter bei acht bis elf Dienstjahren.

Nach Ablauf dieser Frist übernimmt die Erwerbsausfallversicherung und deckt bis zu 80 % des Lohns während der nächsten 720 bis 730 Tage, also zwei Jahre lang. Zur Erinnerung: Arbeitgeber und Arbeitnehmerin finanzieren die Erwerbsausfallversicherung zu gleichen Teilen.

Von der Anerkennung der Behinderung bis zum ersten Tag der Pensionierung

In diesem letzten Zeitraum wird das BVG (berufliche Vorsorge), das den Einkommensverlust abdeckt, in Anspruch genommen. Sobald der Sachbearbeiter die Bestätigung der Invalidität des Versicherten erhält, leitet er die Auszahlung der Renten ein, die die von der ersten Säule vorgesehene IV ergänzen.

Die Höhe der Renten, die ausgezahlt werden, ist auf der Bescheinigung über die berufliche Vorsorge angegeben. Sie wird immer in Prozent angegeben und deckt bei der ersten Säule zwischen 50 % und 60 % des zuletzt bezogenen Lohns ab.

Welche BVG-Rente, wenn die Invalidität auf einen Unfall zurückzuführen ist?

Die Deckung bei Invalidität infolge eines Unfalls ist im Vergleich zur Deckung bei Invalidität infolge einer Krankheit viel höher.

Während der 720 bis 730 Tage der Invalidität

Innerhalb dieser Frist deckt die Unfallversicherung bis zu 80 % des zuletzt bezogenen Lohns ab und bietet den Angestellten einen optimalen Schutz.

Von der Anerkennung der Behinderung bis zur Pensionierung

In diesem Fall sorgt nicht das BVG für die Rentenzahlungen, sondern das UVG, das die zweite Komponente der beruflichen Vorsorge darstellt. Dabei ist zu beachten, dass diese Versicherung die von der Pensionskasse auferlegten Bedingungen nicht berücksichtigt und im Durchschnitt 90 % des zuletzt bezogenen Einkommens abdeckt.